ACHTUNG! Diese Seite verwendet Cookies und vergleichbare Technologien.

Wenn Sie Ihre Browsereinstellungen nicht anpassen, erklären Sie sich hiermit einverstanden. weitere Informationen

Ich stimme zu

Kontakt:

EMail Adressen

allg. Informationen

Presse

Webmaster

Barkassenfahrt von Hamburg nach Buxtehude

Inhalt

Dem Trubel Hamburgs entfliehend, fanden wir uns unvermittelt in einem Quell der Ruhe wieder. Die Fahrt mit einer Barkasse in die Hansestadt Buxtehude ist schon etwas ganz besonderes. Bestaunten wir gerade noch den gigantischen Hafen und Blankenese, erlebten wir nun im zweiten Teil der Fahrt die absolute Schönheit und den Frieden der Natur. Obstplantagen,  Tiere zum greifen nahe und wunderbar hergerichtete Gärten verzauberten unsere Sinne.

Leseprobe

mfw14_061574mfw14_061620... Unser Boot sprang über die Wasserberge. Hui, hoch und runter - das machte Spaß! So hüpften wir gerade an der Behausung der Hafenschlepper, die wir ja schon beim Hafengeburtstag kennen gelernt hatten, vorbei. Wisst ihr noch? An der sogenannten Schlepperbrücke ruhten sich der Schlepper Hans und seine Familie aus.
Im nächsten Moment sahen wir schon den Museumshafen. Dort wohnen die alten schönen Schiffe, die nur noch zu wichtigen Anlässen auf der Elbe fahren oder zum Essen einladen, wie beispielsweise die ‚Bergedorf‘. Hase erblickte als erster den Tiger. Nein, der Tiger war kein Tier, das in fernen Ländern beheimatet ist, er ist ein kleiner Dampfschlepper, der gaaanz laut mit seiner Pfeife tröten kann. Unser Langohr kannte die Tröte noch vom letzten Hafenbesuch und wusste, dass diese sehr laut war. Instinktiv hielt er sich die Ohren zu. Das sah schon ulkig aus, wie er seine langen Ohren zurechtrückte, aber er machte es richtig, um sie zu schützen...

mfw14__047727   mfw15_087892   mfw14_061627


... Wie im Traum waren wir plötzlich in einer anderen Welt. Nein, nicht wegen der Werft, sondern deshalb, weil es augenblicklich ganz still wurde. Keine Flugzeuge, keine Wellen, keine Schiffe, selbst der Motor der ‚Lütten Deern‘ summte nur noch eine ganz, ganz leise Melodie. Wir waren auf der Este. Ich sah Hase, wie nachdenklich er immer noch war. Er schaute mich an und wir sagten gleichzeitig: „Sperrwerk? - Die Menschen und ihre Begriffe!“ Wir lachten laut. Unser Lachen hallte im Echo, da wir genau in diesem Moment unter einer weiteren Brücke hindurch fuhren. Die anderen Gäste riefen: „Hallo!“ und ein fast unendliches „Halllloooo!“ kam als Widerhall zurück. Wir machten es den anderen Besuchern gleich und riefen auch in die Luft. Hach, war das lustig! Unsere piepsigen Stimmen kamen noch piepsiger zurück und wir lachten umso lauter. Probiert es doch auch einmal aus, wenn ihr unter einer Brücke seid, ihr werdet bestimmt erstaunt sein.
So ruhig wir nun auf dem Fluss dahin glitten, so harmonisch umgab uns jetzt die Natur. Auf der großen Elbe war unsere ‚Lütte Deern‘ gerade noch ein kleines schickes Boot, auf der schmalen Este wirkte sie nun wie ein riesiges Kreuzfahrtschiff...
...Wenig später sahen wir Schwäne und Enten mit ihren Kindern am Ufer spazieren gehen, sahen Schafe und Pferde grasen und viele, viele Bäume. Unzählige rote, gelbe und grüne Äpfel hingen schwer an den kleinen Ästen und das Tollste, sie waren alle zum Greifen nah.
„Wo ist eigentlich meine Frau geblieben?“ fragte ich Hase. Wir schauten uns um und sahen sie in Gedanken versunken an der Reling stehen. Sie hatte sich bei Julian einen Fruchtsaft besorgt und schaute nachdenklich und bewundernd zugleich die Anpflanzungen der Menschen an. Ein Garten schöner als der andere reihte sie sich aneinander. So entfleuchte ihr ein: „Ach ist das schön!“ und ich verstand was sie meinte. Es war einfach herrlich anzusehen dieses Estebrügge.

mfw14_061852   mfw14_061863   mfw14_061864

 

mfw15_085927

 

Das Video zur Geschichte - Mit der Barkasse von Hamburg nach Buxtehude

 

 

 

alle Bilder zur Geschichte und mehr - findet Ihr hier